Evangelisch in Buchenbühl.

Herr,

„Viel zu tun“ war der Titel vom Donnerstagsgebet letzte Woche.

Ich habe immer noch viel zu tun! Und ich meine, ich hätte die meisten meiner Pläne mit Dir abgesprochen. Und viele meiner Wünsche und Ziele hast Du mir ja selbst ans Herz gelegt.

Jetzt kommt wieder die berühmte „Warum?“- Frage:

„Warum bremst Du mich denn schon wieder aus?“

Ich bin erkältet. Nein, natürlich – das ist nicht schlimm. Aber…ich kann nicht so viel schaffen, wie ich gerne möchte. Und das, was ich so auf meiner ellenlange To-Do-Liste stehen habe – das ist doch alles wichtig, um genau an das Ziel zu kommen, über das wir zwei uns doch schon längst einig waren…

Jetzt sag nicht, ich muss mich zwischendrin ausruhen und entspannen! Ich finde, ich könnte mich besser entspannen, wenn wenigstens das Chaos mit dem halbaufgebauten Bett und dem noch gar nicht aufgebauten Kleiderschrank endlich beseitigt wäre… Echt jetzt. Ich weiß schon, dass ich Pausen machen sollte… Und ich würde sie auch gerne machen! Aber doch nicht immer, wenn es hier drunter und drüber geht!

„Genau dann!“, sagst Du?

Warum????

Ich soll lernen, mich mitten IM Chaos zu entspannen? Okay – ich habe gesagt, was immer Du verlangst, ich werde es tun.

Können wir einen Kompromiss schließen – Du und ich? Ich übe die Entspannung und Du sorgst dafür, dass wir heute wenigstens das Bett fertig aufgebaut kriegen? Danke!

Amen