Evangelisch in Buchenbühl.

Losung und Lehrtext für Donnerstag, den 21. Juni 2018

HERR Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verlässt!
Psalm 84,13

Wo keine Hoffnung war, hat Abraham auf Hoffnung hin geglaubt.
Römer 4,18

Herr,

das klingt schon ganz schön krass: „Wo keine Hoffnung war…“. Das muss im wahrsten Sinne des Wortes „tödlich“ sein – wenn es keine Hoffnung mehr gibt.

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“, heißt es. Ich sage dann immer: „Die Hoffnung stirbt nie!“

Ja, und genauso ist es dann auch.

Hoffnung hatte ich in meinen schlimmsten Stunden. Hoffnung, dass DU eingreifst und ein Wunder geschieht.

Ist das Hoffnung – oder ist es Glaube? Oder doch absolutes Vertrauen in Dich?

Ich habe mich schon etliche Male in Situationen wiedergefunden, wo es menschlich gesehen kaum einen Ausweg gab. Oder deren „Lösung“ vom menschlichen Standpunkt aus gesehen, unwahrscheinlich bis unmöglich war. Du hattest mir Bilder und Sätze in meinen Kopf gesetzt, wie es sein wird. Habe ich es geglaubt? Irgendwie Ja und Nein. Vorstellen kann ich mir vieles…aber wird das dann auch so werden? Bin ich davon überzeugt, dass Du das auch wirklich so machst?

Gehofft habe ich immer; geglaubt, dass Du Wunder tust, auch. Und selbst wenn ich Dir entgegenschleudere, wie sehr ich von Dir enttäuscht bin – ist es nicht Vertrauen, wenn ich Dir das sage?

Ich hoffe, dass Du mein Gebet erhörst - hm, das klingt wieder so zweifelnd….

Nein, Herr! Heute setzte ich alle meine Hoffnung auf Dich. Du hast mein Gebet erhört. PUNKT.

Amen