Evangelisch in Buchenbühl.

Herr,

kurz vor Heilig Abend. Die Geschenke sind verpackt. Die Päckchen für die Verwandtschaft schon angekommen. Die Christbaumkugeln am Rosenbogen hängen endlich alle. Der Christbaum steht vor der Tür. Alle Weihnachtsfeiern sind gut „überstanden“. Noch dreimal schlafen. Endspurt.

Gerade habe ich mir noch einmal durchgelesen, was ich mir für diese Adventszeit vorgenommen hatte – dieses Jahr am 2. Februar. Natürlich: ich habe wieder nicht alles geschafft! Plätzchen backen, Weihnachtskarten schreiben…. Es ist einiges liegengeblieben.

Aber in meinem Herzen wird es gerade Weihnachten. Du hast mir so vieles geschenkt in diesem Jahr: neue Freunde; viel Lachen; manche Tränen; manche Erkenntnis. In allem habe ich Deine Liebe zu mir gespürt. Und endlich verstanden – wirklich verstanden – dass ich mit Dir über ALLES ganz einfach reden kann! Wie oft habe ich mich in meinem Gedanken-karussell gedreht und wollte doch so gerne aussteigen. Jetzt, endlich, nach so vielen Jahren mit Dir an meiner Seite, habe ich den „Absprung“ geschafft. Direkt in Deine Arme. Und ich kann mit Dir reden. Wirklich, echt und ehrlich reden. Und das Beste: Du antwortest mir!

Nicht immer und auf alle meine Fragen. Aber so oft. Und meistens beginnst Du Deine Antwort mit den Worten: “Na, endlich sagst Du es mir mal!“

So, genau so, wie ich meine Kinder immer auffordere, einfach mit mir zu reden: über Wünsche, Sorgen, Erlebnisse. Genauso freust Du Dich über mein Erzählen, Wünschen, Mich-Mitteilen.

Danke, dass Du mir so nahe gekommen bist!

Meine Herzenswünsche kennst Du – bitte sei bei den Familien B. – jetzt ganz besonders in der Weihnachtszeit. Und: let it snow, let it snow, let it snow!

Amen