Evangelisch in Buchenbühl.

Herr,

Vor einem Jahr habe ich hier das erste »Donnerstagsgebet« geschrieben. Damals aus Wut und Verzweiflung, weil wir drei Frauen es nicht schafften, einen gemeinsamen Termin zu finden, an dem wir uns zum Beten treffen können. Was soll ich sagen - Du hast die Anzahl der Mitbeter innerhalb kürzester Zeit verzehnfacht – und aus einer Notlösung etwas Besonderes geschaffen! Das kannst nur DU! Ich danke Dir für deinen Segen!

Ein Jahr lang haben wir zusammen für diesen Stadtteil gebetet; für kranke Menschen, für unsere Kinder, für die Mitarbeiter in unserer Gemeinde, die Schule und den Kindergarten. Manchmal auch nur für gutes Wetter…. . Ganz oft habe ich Dir »Danke!« gesagt für all das Schöne und Wunderbare, das Du Dir für uns ausgedacht hast. Du hast mir geholfen, meine Gedanken zu sortieren und mir ist so Vieles bewusster geworden beim Aufschreiben. Es ist eine Gebetsgemeinschaft entstanden und wir sind irgendwie zusammengewachsen – auch wenn manche von anderen gar nichts wissen. Ich staune über all das, was wir zusammen erlebt und erbetet haben! So was kannst nur Du!

Ich danke Dir für all die wunderbaren Menschen, die ich so noch ein bisschen besser kennenlernen durfte – und von deren Reaktionen ich oft einfach nur verblüfft bin. Ich danke dir, dass Du mich mit dem, was ich so gerne mache, nämlich schreiben, etwas für Dich und all die lieben Menschen um mich herum tun lässt.

Und ich danke Dir, dass wir alle in Deiner Hand geborgen sind. Ich möchte Dich heute darum bitten, dass Du ganz Besonders bei denen bist, die gerade einen Neuanfang gewagt haben oder wagen müssen: Frau E., Herr S. und Fam. N. – sie sind mit Neuem konfrontiert – gewollt und ungewollt – und Du kannst ihnen dabei helfen. Ihnen gute Kontakte vermitteln und Menschen, die mit ihnen dieses Neuland betreten und bei ihnen sind. Lass sie auch deinen Gegenwart ganz deutlich spüren.

Amen