Evangelisch in Buchenbühl.

Herr,

„ans eigene Gebet glauben“, habe ich mir auf einen Zettel notiert, der auf meinem Schreibtisch liegt. Weil ich vor einigen Wochen auf die Frage gestoßen bin: glaube ich denn eigentlich selber, dass Du etwas tust, wenn ich bete? Dass Du meine Anliegen nicht nur hörst, sondern erhörst? Dass Beten tatsächlich „Folgen hat“ – und dass Du Dich um das kümmerst, um was ich Dich bitte?

Ich weiß, dass Du kein „Wunsch-Erfüllungs-Automat“ bist. Das ist auch gut so. Denn manchmal weiß ich ja selber nicht so recht, um was genau ich beten soll.

Aber in den letzten Wochen hatte ich sehr konkrete und SEHR GROẞE Anliegen – und Du?

Du warst da und Du hast diese Gebete, dieses Flehen ge-hört und er-hört!

Er-hört!

Ja, Du bist nicht nur ein Gott, der mich sieht. Du hast mich auch gehört - und ich bin heute nur dankbar und voll Staunen über all das, was in den letzten Tagen und Wochen passiert ist!

Bitte, sei mir nicht böse, wenn ich so oft zweifle und Dir wieder und wieder wegen der gleichen Sache die Ohren voll heule. Es ist manchmal wirklich unerträglich, nicht zu sehen, nicht sehen zu können, dass Du bereits eingegriffen hast.

Aber Du HAST – eingegriffen, durchgegriffen, erhört und gesegnet!

Danke! Danke! Danke!